Dieser junge Mittelspecht übt sich bereits als Kletterer der höchsten Schwierigkeitsstufe. Jungvögel sind häufig schwierig von anderen Arten zu unterscheiden oder können mit solchen verwechselt werden. In diesem Wald lebt auch der Buntspecht, und zwar in viel grösserer Zahl, weshalb man schon ganz genau hinschauen muss.
Dieses Bild gehört zu Wildlife Wild.
Diese Biber-Dame hatte ich bereits eine Woche vorher um sechs Uhr abends gesehen (leider ohne Kamera...), was sehr früh ist für diese scheuen nachtaktiven Tiere, insbesondere in einer Stadt wie Aarau, wo viele Leute auch abends durch die Quartierwälder streifen. Bei dieser zweiten Sichtung, sogar schon vor fünf Uhr abends, konnte ich sie dank der diesmal vorhandenen Ausrüstung an Land fotografieren und filmen. Sie liess sich erst stören, als ein paar laut miteinander sprechende Jogger des Weges kamen. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Tiere ihre "Hände" nutzen. Erstmals hatte ich das vor vielen Jahren bei einem Grizzly Bären in Kanada beobachten können, der mit seinen Fingern äusserst sorgfältig Beeren von einem Strauch las.
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Die Goldammer ist ein wunderschöner Vogel, mit ihrem grellen Gelb könnte sie auch in den Tropen heimisch sein. Zum Tag der Artenvielfalt muss ich aber leider erwähnen, dass sie zu den grossen Verlierern des Artenverlustes in Europa und insbesondere auch in der Schweiz gehört. Kulturlandschaften mit Hecken, Obstgärten, Äckern und Wiesen gehen mit der modernen Landwirtschaft rasant verloren, wir müssen dringendst etwas dagegen tun.
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Der Trauerschnäpper ist ein Vogel, den ich erst seit zwei Jahren überhaupt kenne. Zumindest in den Wäldern, wo ich oft unterwegs bin, ist er gar nicht so selten. Alleine am letzten Sonntag sah ich ein halbes Dutzend dieser geheimen Waldbewohner. Zwei davon scheinen ein Vogelhaus des Naturschutzvereins bezogen zu haben. Hoffentlich gibt es bald Nachwuchs.
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Kürzlich habe ich eine neue Location entdeckt, wo ein flacher Bereich eines Baches in einen felsigen übergeht, der fast wie ein Gebirgsbach ist. Hier ist ein Lebensram mit Wasseramseln, Eisvögeln und Gebirtsstelzen. Letztere halten sich gerne direkt am Übergang auf, wo man jetzt im Herbst im Hintergrund die rötlich gefärbten Farben der Büsche sehen kann.
Dieses Bild gehört zu Porträt: Gebirgsstelze.
An diesem Morgen hatte ich eigentlich gar nicht mit der Beobachtung von Bibern gerechnet und war gerade mit Langzeitbelichtungen von schlafenden Höckerschwänen beschäftigt, als dazwischen der erste Biber auftauchte, und das erst noch im ersten Licht der bald aufgehenden Sonne. Da er gleich darauf am Ufer verschwand und nach ihm noch weitere Biber, schloss ich, dass ich eine Biberburg entdeckt habe.
Dieses Bild gehört zu Wildlife Wild.
Dieser Graureiher stand in einem Bach, als ich mit dem Fahrrad vorbeifuhr. Mit der Erfahrung im Hinterkopf, dass diese Tiere sofort fliehen, wenn man anhält, fuhr ich ein paar Meter weiter, kehrte um und fuhr erneut an ihm vorbei bis zu einer kleinen Gehbrücke. Dort hielt ich im Sichtschutz des Gebüschs an, packte die Kamera aus und schlich mich auf die Brücke, von wo ich ihn gut sehen und fotografieren konnte. Die Konvertierung nach schwarz/weiss nahm ich vor, weil ich die Lichter sehr schön fand, die Farben hingegen wegen der umgebenden Bäume sehr blasses grün waren.
Dieses Bild gehört zu Wildlife Wild.
Dieses Bild erscheint fast schon kitschig. So sieht aber eine moderne Kamera lange nach Sonnenuntergang das Restlicht, während wir Menschen kaum mehr die Hand vor dem Gesicht erkennen. Tatsächlich war das Foto beim ersten Betrachten sogar noch farbenprächtiger, was ich beim Entwickeln etwas reduzierte. Weil es stark stürmte, verdeckten die Äste auf den meisten Fotos einen Teil des Waldkauzes, wenn nicht, so entstand die willkommene Unschärfe. Diesen unterdessen recht bekannt gewordenen Waldkauz in der Nähe meines Wohnortes besuche ich seit einiger Zeit regelmässig, so wie an diesem Abend gelang mir aber vorher nie ein Foto. Ich war ihm richtig dankbar, dass er so still sass und auch noch freundlich blickte, während die Langzeitbelichtung lief.
Dieses Bild gehört zu Wildlife Wild.
Diesen Kleinen Blaupfeil (Orthetrum coerulescens) traf ich kurz vor Sonnenuntergang in einem kleinen Naturschutzgebiet an, wo ich schon öfters Frösche, Schmetterlinge und Libellen fotografieren konnte. Er sass auf einem kleinen Stecken in einem der drei kleinen Weiher, die kurz darauf wegen der Trockenheit im Sommer 2022 leider ganz austrockneten.
Dieses Bild gehört zu Close-Up & Makro.
Der Herbst entfaltet seine Farben am und auf dem kleinen See, der eigentlich ein alter Arm der Aare ist, und der Graureiher behauptet sich lässig auf einem Bein stehend als Chef am Wasser. Die Stelle ist gut geschützt, da kommt kein Mensch hin, was er natürlich weiss. Dennoch ist er sehr aufmerksam und würde bei der geringsten Störung wegfliegen.
Dieses Bild gehört zu Wildlife Wild.
Nachdem im letzten Jahr die Zahl der Eisvögel wahrscheinlich wegen des Hochwassers im Sommer stark zurückgegangen war, wurde ich in den letzten Wochen endlich wieder fündig. Bis zu vier blaue Blitze zogen gleichzeitig ihre Kreise und versuchten, ihre Reviere zu markieren. Nur einer aber, der Platzhirsch nämlich, setzt sich regelmässig und auch für längere Zeit auf den umgefallenen Baum, der mit den Jahren sehr verwittert ist.
Dieses Bild gehört zu Porträt: Eisvogel.
Dieser junge Mäusebussard wurde wohl gerade von seinen Eltern aufgefordert, selber für sich zu sorgen. Lange Zeit sass er auf diesem Ast direkt über einem häufig begangenen Spazierweg und schrie um sein Leben. Für mich ein Glücksfall, konnte ich ihn doch so in wunderschönem Licht fotografieren.
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Nachdem ich letztes Jahr wahrscheinlich wegen des andauernd eher schlechten Wetters kaum Schachbrettfalter finden konnte, hatte ich dieses Jahr wieder mehr Glück. Zwar sind sie nicht gerade farbenfroh, aber sie bereiten mir mit ihrer Flügelzeichnung trotzdem jedesmal eine grosse Freude, wenn ich sie in der Wiese entdecke.
Dieses Bild gehört zu Close-Up & Makro.
Dieses Jahr lernte ich eine wunderschöne Trockenwiese in der Nähe meines Wohnortes kennen. Hier gibt es noch eine schöne Menge Schmetterlinge, die über den farbenfrohen Wiesenblumen und Orchideen ihre Runden ziehen. Intensiv beobachtet werden sie durch die Neuntöter-Familie, die ebenfalls hier lebt.
Dieses Bild gehört zu Close-Up & Makro.
Obwohl ich seit Jahren viel Zeit an den Gewässern meines Wohnortes verbringe, dauerte es bis jetzt, dass ich zum ersten Mal ein Weibchen des Gänsesägers mit den Jungtieren antraf. Die Kleinen versuchen bereits, die Umgebung selber zu erkunden. Ein kurzer Pfiff der Mutter reicht aber und alle sind zurück bei ihr. Gerne steigen sie dabei auf ihren Rücken und lassen sich transportieren.
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